Die Drachen Leben noch
Galapagos, ein bedrohtes Paradies
1984


Tausend Kilometer
westlich vor der Küste Ecuadors liegt der Archipel Galapagos. Auf ihm hat sich in jahrmillionenlanger Isolation das Leben zu besonderen Formen entwickelt. Dort existieren Tiere und Pflanzen, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Es hat den Anschein, als sei die Zeit vor 100 Millionen Jahren stehengeblieben, und wohl deshalb umweht diese Insel ein großes Geheimnis.
Ein Geheimnis vom Geborenwerden, Wachsen, Sterben - von der Entwicklung irdischen Lebens, von der Entstehung der Arten.

W.-U. Cropp beschreibt den Ursprung dieser Inselgruppe, berichtet von den ersten Besuchern - Seeräuber, Walfänger, Sträflinge zumeist -, die rücksichtslos die Inseln ausbeuteten, plünderten und schon damals seltene Tierarten zum Aussterben brachten. Die Drachen leben noch! Man kann dies als beruhigende Feststellung zur Kenntnis nehmen, die besagt, daß der Mensch bei der Ausbeutung der Natur die Grenzen erkannt hat und Vernunft walten läßt.

Doch wie lange leben sie noch? Am Beispiel Galapagos stellt sich für Cropp die Frage nach dem Woher und Wohin des Menschen.

Ein Buch, das geschickt naturkundliche Informationen, abenteuerliche Reiseerzählungen und eindringliche Warnung vor zügellosem Wachstumsdenken verbindet.

       
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